Praxis Dr. Oliver König



Einzelsupervision und Coaching

Supervision als eine Methode zur Reflexion und Professionalisierung des beruflichen Handelns hat sich in den verschiedensten Berufsfeldern durchgesetzt. Im Zentrum steht die Person, ihre berufliche Rolle und Aufgabe, ihre Arbeit mit dem jeweiligen Klientensystem und der organisationsspezifische Kontext.

Coaching verschiebt den Fokus der Beratung stärker auf die Person und ihre beruflichen Ziele.

Teamsupervision

In der Teamsupervision geht es nicht vorrangig um die Arbeit mit dem Klientensystem, sondern um Probleme der Zusammenarbeit und der Kommunikation im Team, um Arbeits- und Aufgabenverteilung, Führen und Geführtwerden, um Verantwortung und die Gestaltung von beruflichen Beziehungen. Da dabei der gesamte Arbeitskontext berücksichtigt wird, ist der Übergang zur Organisationsberatung fließend.

Fallsupervision in der Gruppe

Eine weitere klassische Form der Supervision ist die Fallsupervision in einer Gruppe von Professionellen. Im Zentrum der Arbeit stehen die Dynamik des Klienten(systems) und die gegenseitige Beeinflussung von Klienten- und Helfersystem in Form von Spiegelungs- und Übertragungsphänomenen. Die Fallsupervision kann in Kombination mit Teamsupervision durchgeführt werden.
Zusammen mit Karl Schattenhofer liegt dazu von mir eine aktuelle Publikation vor, Einführung in die Fallbesprechung und Fallsupervision, weitere Informationen finden Sie unter Veröffentlichungen.

Weitere Texte zur Supervision

Vom Nutzen der Gruppendynamik für die Supervision
Der folgende Artikel wurde geschrieben für DGSv aktuell (4/2004), der Zeitschrift des Berufsverbandes für Supervision, der Deutschen Gesellschaft für Supervision. Er war Teil einer „Reihe kompakter Fachbeiträge aus den jeweiligen Blickwinkeln supervisorischer ‚Schulen’“, so die Vorbemerkung der Redaktion. Dem Artikel zur Gruppendynamik vorausgegangen waren entsprechende Artikeln zum systemischen Ansatz, der Psychoanalyse sowie der Gruppenanalyse, auf die ich kurz Bezug nehme, um neben den fachlichen Fragen auch die berufsständischen Themen kommentieren zu können, die bei dieser Aufsatzreihe von Anfang mitschwangen. In den weiteren Ausgaben folgten Artikel zum Dreieckskontrakt, zum Integrativen Ansatz, zum personenzentrierten Ansatz, sowie zur Themenzentrierten Interaktion (TZI). Alle Beiträge sind in einer Broschüre zusammengefasst und können über die Geschäftsstelle der DGSv bezogen werden (siehe Linkliste). [mehr ...]

Buchbesprechungen

Ferdinand Buer, Gertrud Siller (Hg.), Die flexible Supervision. Herausforderungen – Konzepte – Perspektiven. Eine kritische Bestandsaufnahme, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2004, erschienen in: Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik, H. 3, S. 327-332.
Der Titel von Buer und Siller gibt einen interessanten Überblick zu einigen derzeitig aktuellen Themen in und um die Supervision: Was bedeutet der Wandel der Arbeitsgesellschaft für die Supervision? Was verbirgt sich hinter der Differenz von Supervision und Coaching? Welche Probleme stellen sich der Professionalisierung von Supervision? [mehr ...]

Colin Feltham; Windy Dryden. Grundregeln der Supervision. Ein Lehr- und Praxisbuch. Weinheim und Basel: Beltz Verlag 2002, 132 Seiten, erschienen in: Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik, Jg. 39, 2003, H. 2, S. 188-190.
Meine Besprechung informiert über eine aus dem englischen übersetzte Einführung in die Supervision, in deren pragmatischer und eklektischer Grundhaltung ich mich gut wiederfinden kann. [mehr ...]

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